ORF2

Am Schauplatz Gericht

Info, Recht + Kriminalität • 12.09.2025 • 11:50 - 12:40
v.li.: Ludwig Gantner, Patrick Hibler, Sabine Zink, Maria Zweckmayr, Peter Resetarits.
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"Am Schauplatz Gericht", Im Bild: Peter Resetarits.   - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung.  Foto: ORF.  Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion.  Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
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Peter Resetarits.
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Sabine Zink.
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Originaltitel
Schauplatz Gericht
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2025
Info, Recht + Kriminalität
Schüler wegen Jogginghose gemobbt? Dimitrie T. besuchte eine Bau-HTL in Wien im Abendlehrgang. Doch nun fordert der ehemalige Schüler 130.000 Euro Verdienstentgang und Schmerzengeld als Amtshaftung von der Republik. Denn er sei an der Schule gemobbt worden, weil er wegen einer Hauterkrankung ausschließlich Jogginghosen tragen konnte. Auch hätte er unbegründet schlechte Noten bekommen, so Dimitrie T. Das bestreitet die Bildungsdirektion Wien, vielmehr habe der junge Mann mehrmals Äußerungen gemacht, die einige Lehrer als Bedrohung aufgefasst haben. Die Auseinandersetzungen eskalierten 2021, und die Schulleitung schloss den Schüler wegen gefährlicher Drohung von der Schule aus. Dimitrie T. wandte sich an das Bundesverwaltungsgericht und dort wurde die Suspendierung als ungerechtfertigt aufgehoben. Besitzstörung durch einen Hund? Herr und Frau N. haben sich in der Nähe von Zell am See ein altes Bauernhaus renoviert, in das sie vor zwei Jahren eingezogen sind. Aber das Landleben gestaltet sich für die Beiden nicht ganz einfach. Es gibt mehrfach Probleme mit den Nachbarn: Ein Hahn, der laut ist, wechselseitige Anzeigen bei der Baupolizei bis hin zu Stalking Vorwürfen. Und nun hat Frau N. auch noch eine Besitzstörungsklage bekommen, weil ihr Hund widerrechtlich ins Feld eines Nachbarn gelaufen sei. Landgut zu billig verkauft? Franz H. hat ein schönes Landgut mit Gasthof in der Nähe von Salzburg zu einem sehr niedrigen Preis verkauft. Mittlerweile ist er verstorben. Dennoch versuchen seine Neffen, das Rechtsgeschäft nachträglich vor Gericht aufheben zu lassen. Der Onkel sei damals gesundheitlich schwer angeschlagen und daher nicht geschäftsfähig gewesen. Der Käufer habe das arglistig ausgenutzt.