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Holland in Not

Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 26.10.2025 • 00:45 - 01:30 heute
Dies van den Ouden (94) und seine Tochter Tea de Vos. Er ist Zeitzeuge der großen Sturmflut 1953 in den Niederlanden. Er rettete in den Fluten einer jungen Mutter das Leben. Ihr Baby konnte er jedoch nicht retten.
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3. Februar 1953: Große Flutkatastrophe in Holland - hier der Ort Gravendeel. Boote fahren zu den Häusern, um mögliche Überlebende zu retten.
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Begräbnis in Oude-Tonge, in der Provinz Südholland 1953. Allein hier sterben 305 Menschen während der Flutkatastrophe.
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Der erste Auslandseinsatz des Technischen Hilfswerk (THW) in den Niederlanden nach der Sturmflut 1953.
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Originaltitel
Holland in Not - Die große Flutkatastrophe von 1953
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Es war die schwerste Nordseesturmflut das 20. Jahrhunderts. Eine Katastrophe, die die Überlebenden bis heute verfolgt. Es war die Nacht vom 31. Januar auf den 1. Februar 1953. 1.836 Menschen kamen ums Leben, tausende Tiere ertranken, rund 200.000 Hektar Land wurden überspült. Tage, die sich tief ins kollektive Gedächtnis der Niederländer eingebrannt haben. Nach der verheerenden Flut blieb nichts mehr so wie vorher. Die niederländische Regierung beschloss den sogenannten Deltaplan. Ein Schutzsystem aus Deichen und Sperrwerken entlang der Küste. Die so stark betroffene Provinz Zeeland stand dabei im Mittelpunkt. Das Oosterscheldesperrwerk ist das größte und vielleicht bekannteste Bauwerk.