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Jagd auf Roter Oktober
Spielfilm, Thriller • 27.04.2025 • 01:40 - 03:50
Admiral James Greer (James Earl Jones, r.) findet heraus, dass das sowjetische Atom-U-Boot "Roter Oktober", das vom Radar verschwunden war, Kurs auf die USA nimmt und informiert den Generalstab der CIA, auch den CIA-Analysten Dr. Jack Ryan (Alec Baldwin).
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Keiner weiß, was der sowjetische Kapitän Marko Ramius (Sean Connery) wirklich mit seinem Atom-U-Boot "Roter Oktober" geplant hat.
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Dr. Jack Ryan (Alec Baldwin) kennt den sowjetischen Kapitän Ramius von früher und er glaubt nicht, dass er USA angreifen, sondern dass er in die Vereinigten Staaten überlaufen will.
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Der sowjetische Kapitän Ramius (Sean Connery, r.) manövriert sein Atom-U-Boot "Roter Oktober" in NATO-Gewässer,  einzig Fregattenkapitän Borodin (Sam Neill, l.) ist in seine Pläne eingeweiht.
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Originaltitel
The Hunt for Red October
Produktionsland
USA
Produktionsdatum
1990
Altersfreigabe
12+
Kinostart
Fr., 02. März 1990
DVD-Start
Do., 29. Mai 2003
Spielfilm, Thriller
Der russische Kapitän Ramius setzt sich samt Mannschaft mit seinem dank neuer Antriebssysteme nahezu nicht zu ortenden Atom-U-Boot "Roter Oktober" in Richtung Westen ab. Was hat er vor? Der amerikanische Krisenstab befürchtet, Ramius plane auf eigne Faust einen Angriff auf die USA. Nur CIA-Agent Jack Ryan glaubt, dass es sich bei Ramius um einen Überläufer handelt. Beide Seiten - Ost wie West - sind verunsichert und machen Jagd auf "Roter Oktober". Kurz vor Ende des Kalten Krieges herrscht auf östlicher und westlicher Seite Alarmstimmung: Das sowjetische U-Boot "Roter Oktober", dessen neuartiges System eine lautlose Fahrt ermöglicht, ist mitsamt der an Bord befindlichen Atomsprengköpfe spurlos verschwunden. Kurz darauf wird es mit Kurs auf NATO-Gewässer wieder vom Radar erfasst. Die amerikanischen Geheimdienste und das Militär sind in heller Aufregung, da sie vermuten, dass der Kapitän des Schiffes, Marko Ramius (Sean Connery), auf eigne Faust in Richtung USA unterwegs ist, um den Feind unter Beschuss zu nehmen. Nur CIA-Agent Jack Ryan (Alec Baldwin) vertritt eine ganz andere Meinung. Er hat Ramius vor Jahren kennengelernt und findet es bedenkenswert, dass die "Rote Oktober" am ersten Todestag seiner Frau auslief und dieser keine Bindungen mehr in Russland zurücklässt. Ryan glaubt, Ramius sei ein Überläufer, der sich und sein U-Boot in amerikanische Hände geben will. Eine gewagte, aber verlockende Theorie. Ryan bekommt vom Sicherheitsberater des Präsidenten drei Tage Zeit, sie zu beweisen. Während Kapitän Ramius an Bord der "Roter Oktober" gegen einen Sabotageakt kämpfen muss, interveniert der sowjetische Botschafter in Washington, Ramius sei wahnsinnig geworden und wolle die USA angreifen, denn längst befürchten seine Landsleute das Schlimmste und sehen ihre Glasnost-Politik in Gefahr. So eröffnen beide Seiten die Jagd auf "Roter Oktober", denn eine Eskalation würde zu einem Atomkrieg führen. Ryans Mission ist offiziell beendet, doch der CIA-Agent gibt nicht auf. Gerade mit einem Hubschrauber an Bord der "USS Dallas" gelandet, kämpft er mit allen Mitteln dafür, dass "Roter Oktober" nicht bombardiert wird und man Kontakt zu Ramius aufnimmt. Hoch spannend, technisch aufwendig und mit Starbesetzung inszenierte Actionspezialist John McTiernan ("Stirb langsam", "Predator") den U-Boot-Thriller "Jagd auf Roter Oktober". McTiernan befreite die Romanvorlage von Tom Clancy ("Die Stunde der Patrioten", "Das Kartell", "Der Anschlag") von überflüssigem Ballast und machte aus der Story ein nervenaufreibendes Psychoduell. Die Kamera führte "Speed"-Regisseur Jan de Bont, für den Schnitt, den Ton und den Tonschnitt gab es jeweils einen Oscar. Ursprünglich war für die Rolle des Kapitäns Ramius Klaus Maria Brandauer vorgesehen, und den CIA-Agenten Ryan sollte Kevin Costner spielen. Sicherlich eine gute Wahl, doch die Fans des Thrillers, der für 30 Millionen US-Dollar gedreht wurde und über 200 Millionen weltweit einspielte, waren genau von der Starbesetzung Sean Connery und Alec Baldwin begeistert.

Der Trailer zu "Jagd auf Roter Oktober"