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Mit Kompass und Köpfchen auf hoher See
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 26.04.2025 • 03:20 - 03:45
Der erste Halt der "Nomade des Mers": Zaouit Massa in Marokko
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Für die Trinkwassergewinnung braucht man ein lebensmittelechtes und günstiges Material. Corentin de Chatelperron (li.), Elaine Le Floch (2.v.l.) und Gwénolé Gahinet (2.v.r.) werden bei einem lokalen Töpfer (re.) fündig.
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Begleitet von Mohamed Tahiri (li.) begutachtet das Team der "Nomade des Mers" das Ergebnis ihres Entsalzer-Prototyps.
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Corentin de Chatelperron (li.) und Elaine Le Floch (Mi.) testen mit dem Ingenieur und Experten für Wassergewinnung Mohamed Tahiri ihren selbst gebauten Lowtech-Entsalzer.
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Originaltitel
Nomade des mers
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2018
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Vor zehn Tagen ist der Katamaran "Nomade des Mers" von seinem Heimathafen in der Bretagne aus in See gestochen. An den Seegang im Golf von Biskaya werden sich Corentin und seine Crew noch lange erinnern. Jetzt nähern sie sich ihrem Ziel: Am anderen Ende der turbulenten Fahrt, eingetaucht in die marokkanische Sonne, wartet Agadir. Es ist die erste Station dieser Weltreise auf der Suche nach Lowtech-Lösungen und ihren Erfindern. Marokko ist führend in der Meerwasserentsalzung. Bis 2030 soll der gesamte Trinkwasserbedarf in der Region Agadir auf diese Weise gedeckt werden. Corentin freut sich darauf, Medhi kennenzulernen. Der junge Erfinder hat eine Möglichkeit gefunden, um Süßwasser aus einer schier unerschöpflichen Quelle zu gewinnen: dem Ozean. Gemeinsam bauen sie einen Prototyp aus Ton und probieren ihn an Bord des Katamarans aus. Somit soll unterwegs Salzwasser in Trinkwasser umgewandelt werden können. Die Erfindung soll wie alle Lowtech-Lösungen einfach zu bauen, nicht teuer und für jeden zugänglich sein.