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Nachbarn
Spielfilm, Drama • 08.03.2025 • 00:20 - 02:25
Aram (Ismail Zagros, li.) ist es gewohnt, sich in Gefahr zu begeben. Gemeinsam mit seinem Neffen Sero (Serhed Khalil, re.) schleicht er sich an die Grenze, um die Soldaten zu ärgern.
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Der Grenzzaun reißt Familien auseinander. Um seine Großeltern zu sehen, bleiben Sero und seine Eltern Raoshan (Jiyan Armanc, 3.v.l.) und Salim (Heval Naif, re.) nur einige Augenblicke am Stacheldraht unter der strengen Beobachtung der Soldaten.
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Rosa (Tuna Dwek) und ihre Tochter Hannah (Derya Uygurlar) versuchen die Grenze zur Türkei zu überqueren. Das Ziel ist die Schweiz und eine aussichtsreichere Zukunft für Hannah.
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Der neue Lehrer (Jalal Altawil) legt viel Wert auf Disziplin und Ordnung, besonders wenn es darum geht, den Führer Hafis Assad zu grüßen und Hass auf Juden zu predigen.
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Originaltitel
Neighbours
Produktionsland
CH, F, D
Produktionsdatum
2021
Altersfreigabe
12+
Spielfilm, Drama
In einem syrischen Grenzdorf der frühen 80er Jahre müssen die Bewohner mit dem Nötigsten auskommen. Kaum jemand glaubt noch an das Versprechen der Regierung, sie mit Strom zu versorgen. Dort erlebt der kleine Sero sein erstes Schuljahr, als ein neuer Lehrer anreist, um aus den kurdischen Kindern stramme panarabische Genossen zu machen. Damit das Paradies auf Erden kommen kann, verbietet er mit seinem Schlagstock die kurdische Sprache, befiehlt die Verehrung Assads und predigt Hass auf den zionistischen Erzfeind: die Juden. Der Unterricht wühlt Sero auf und verwirrt ihn sehr. Denn seine langjährigen Nachbarn sind eine liebenswerte jüdische Familie. Seros Onkel Aram ist sogar heimlich in deren hübsche Tochter Hannah verliebt. Es ist allerdings äußerst fragwürdig, ob in dieser Umgebung Platz für eine solche Liebe sein kann. Der kleine Sero spielt gefährliche Streiche mit seinen Kameraden und träumt von einem Fernseher, damit er endlich Cartoons schauen kann. Gleichzeitig muss er aber erleben, wie die Erwachsenen um ihn herum immer mehr von Willkür, Gewalt und Nationalismus erdrückt werden. An wen soll man sich wenden, wenn die eigene Identität auf beiden Seiten des Grenzzaunes nicht toleriert wird? Seine Familie bietet dem kleinen Jungen Zuneigung und Schutz, aber das Leben an einem Ort, wo die Modernität nur in Form von Waffen existiert, bedeutet auch, mit Verlust konfrontiert zu werden.