WDR
Polens Osten - Zwischen Wisenten, Wölfen und Elchen
Natur + Reisen, Tiere • 27.04.2025 • 17:15 - 18:00
In Europa gibt es zwei heimische wilde Katzenarten. Der Luchs ist durch seine auffälligen Haarpinsel an den Ohren gut von der Wildkatze zu unterscheiden. Beide Katzenarten sind sehr scheu und selten in freier Wildbahn zu sehen.; rbb Fernsehen POLENS WILDER OSTEN, "Zwischen Wisenten, Wölfen und Elchen", am Sonntag (20.10.24) um 20:15 Uhr.
In Europa gibt es zwei heimische wilde Katzenarten. Der Luchs ist durch seine auffälligen Haarpinsel an den Ohren gut von der Wildkatze zu unterscheiden. Beide Katzenarten sind sehr scheu und selten in freier Wildbahn zu sehen.
© rbb/NDR/Zorillafilm/Jens Westphalen&Thoralf Grospitz, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter rbb-Sendung bei Nennung "Bild: rbb/NDR/Zorillafilm/Jens Westphalen&Thoralf Grospitz" (S2). rbb Presse & Information, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin, Tel: 030/97 99 3-12118 oder -12116, pressefoto@rbb-online.de
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Der Schnee und die Kälte von -20°C macht den Elchen nichts aus.
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Wisente sind die größten Landtiere Europas. Bis 1927 wurden sie in freier Wildbahn ausgerottet. Alle heute lebenden Wisente stammen von nur zwölf übrig gebliebenen Zootieren ab. Eine Erfolgsgeschichte des Artenschutzes.; rbb Fernsehen POLENS WILDER OSTEN, "Zwischen Wisenten, Wölfen und Elchen", am Sonntag (20.10.24) um 20:15 Uhr.
Wisente sind die größten Landtiere Europas. Bis 1927 wurden sie in freier Wildbahn ausgerottet. Alle heute lebenden Wisente stammen von nur zwölf übrig gebliebenen Zootieren ab. Eine Erfolgsgeschichte des Artenschutzes.
© rbb/NDR/Zorillafilm/Jens Westphalen&Thoralf Grospitz, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter rbb-Sendung bei Nennung "Bild: rbb/NDR/Zorillafilm/Jens Westphalen&Thoralf Grospitz" (S2). rbb Presse & Information, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin, Tel: 030/97 99 3-12118 oder -12116, pressefoto@rbb-online.de
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Fischotter bewegen sich elegant, schnell und lautlos durchs Wasser. An der Biebrza kann man sie mit Glück auch mal an Land sehen, da sie hier noch recht ungestört ihren Aktivitäten nachgehen können.; rbb Fernsehen POLENS WILDER OSTEN, "Zwischen Wisenten, Wölfen und Elchen", am Sonntag (20.10.24) um 20:15 Uhr.
Fischotter bewegen sich elegant, schnell und lautlos durchs Wasser. An der Biebrza kann man sie mit Glück auch mal an Land sehen, da sie hier noch recht ungestört ihren Aktivitäten nachgehen können.
© rbb/NDR/Zorillafilm/Jens Westphalen&Thoralf Grospitz, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter rbb-Sendung bei Nennung "Bild: rbb/NDR/Zorillafilm/Jens Westphalen&Thoralf Grospitz" (S2). rbb Presse & Information, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin, Tel: 030/97 99 3-12118 oder -12116, pressefoto@rbb-online.de
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Originaltitel
Polens Osten - Zwischen Wisenten, Wölfen und Elchen
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Natur + Reisen, Tiere
Der Osten Polens ist eine der letzten richtig wilden Regionen Europas, mit Tieren, die anderswo längst verschwunden sind. Im Urwald von Białowieża, an der Grenze von Polen und Belarus, leben rund 1.500 Wisente - riesige und ausdauernde Wildrinder. Die Biebrza Niederungen bilden den größten Nationalpark Polens und sind für Biber, Fischotter und zahllose Wasservögel von größtem Wert. Doch selbst hier ist die Natur in Gefahr! Autobahnen und intensive Landwirtschaft machen auch vor der Natur im Osten Polens nicht Halt. Doch noch zeigt die Natur hier einen Artenreichtum, der in Europa seinesgleichen sucht. Bis 1952 stand es schlecht um die Wisente. Nur wenige Tiere überlebten in Gefangenschaft und waren in freier Wildbahn ausgestorben. Doch dank eines internationalen Zuchtprogramms gelang es, Wisente im Urwald von Białowieża anzusiedeln. Dabei spielen sie für den Artenschutz eine bedeutende Rolle: Als sogenannte Lebensraumgestalter, halten sie Wälder offen und sorgen für Strukturreichtum in der Landschaft. Dank ihres dichten Fells sind Wisente Kältespezialisten. Selbst Temperaturen weit unter minus 20 Grad sind für sie kein Problem. Die Biebrza Niederungen sind ein Paradies für Biber und Fischotter. Über 100 Kilometer schlängelt sich das Flusstal durch die Landschaft. Hier finden die größten Nagetiere Europas und die agilen Wassermarder noch ausreichend Lebensraum und Nahrung. Die beiden ungleichen Nachbarn haben eine Gemeinsamkeit: mit ihrem dichten Pelz, der selbst eisige Kälte abhält, sind Biber und Fischotter hervorragend an ihren Lebensraum angepasst. Etwa 2.500 Wölfe leben noch in Polen, rund vier bis fünf Mal so viele wie in Deutschland. Selbst, wenn sie im Winter näher an die Dörfer herankommen, hat man sich mit ihnen arrangiert. Gefährlich sind sie allerding für viele Wildtiere, selbst für Elche - die größten aller Hirsche. Wieviel Raum wir den Tieren zugestehen und wie ihre Zukunft aussieht, liegt ganz allein in der Hand des Menschen. Im Osten Polens hätten Wisente, Wölfe, Elche und all die anderen eine gute Chance zu überleben.