ARD alpha
Streetphilosophy
Info, Philosophie • 26.04.2025 • 11:30 - 12:00
Wie sollte ein Mann heute sein? Und wie war er früher? Jan fragt Wirtin Rose, die ja so etwas wie eine männerbeobachtende Kneipenanthropologin ist.
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Ein queerer Feminist als Förster in einem konservativen Dorf in Brandenburg: Wie vereinbart Yves die Gegensätze? Wie ist es für ihn, in einem klassischen Männerberuf zu arbeiten?
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Wann wird Männlichkeit zum Problem? Wann wird sie hegemonial oder gar toxisch? Darüber spricht Jan (links) mit Autor Fikri Anil Altintas (rechts), der sich kritisch mit Männlichkeitsbildern auseinandersetzt.
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Bei den Berlin Bears in Neukölln absolviert Jan (2. von rechts) sein erstes American-Football-Probetraining. Welches Ideal von Männlichkeit gilt in dieser Welt und welches ist erstrebenswert für die Zukunft?
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Info, Philosophie
"Was ist eigentlich männlich?", fragt sich Jan in dieser Folge "Streetphilosophy". Kann und muss man das definieren? Bei einem Pils in der Fußballkneipe spricht er mit Kneipenwirtin Rose darüber, was Männer ausmacht und wie sie sich im Lauf der Jahre verändert haben. Bei einem Steak-Grundkurs in der Grillakademie Berlin ist Jan mit Fikri Anil Altintas verabredet, der sich als Autor mit Männlichkeitsbildern auseinandersetzt. Feuer und Fleisch: spricht ja angeblich urmännliche Steinzeitinstinkte an. Ist das wirklich so? Oder sind wir einfach nur durch Werbung beeinflusst? Wann wird Männlichkeit zu einem gesellschaftlichen Problem, wann wird sie hegemonial oder gar toxisch? "Männer begegnen sich in Räumen, in denen sie unter sich sind und 'richtige Männlichkeit' erlernen - darunter auch die Libido dominandi, die Lust an Konkurrenz und Dominanz", erklärt Anil. Zum Beispiel in Männermannschaften beim Sport. Bei den Berlin Bears in Neukölln absolviert Jan sein erstes American-Football-Probetraining. Muskelmänner in Rüstungen, die sich gegenseitig umrammen: Welches Ideal von Männlichkeit gilt in dieser Welt und welches ist erstrebenswert für die Zukunft? In Brandenburg begegnet Jan einem ungewöhnlichen Förster: Yves hat 20 Jahre lang in Berlin gelebt und war in der queeren Community zu Hause, bevor er in ein kleines Dorf in Brandenburg zog. Wie geht das zusammen und was passiert bei so einem Clash: ein queerer Feminist in einem traditionellen Männerberuf in einer komplett konservativen Umgebung?