Was passiert, wenn eine Sozialarbeiterin zur Geschäftsführerin wird? In dieser Folge tauscht Editha ihre Arbeit mit Menschen in Krisensituationen gegen die Welt des Unternehmertums. Editha betritt eine neue Lebensrealität, geprägt von Strategiemeetings, Vision Boards und teuren Workshops mit Klemmbausteinen. Was für das Unternehmen kreative Prozesse sind, wirkt auf Editha oft wie eine Luxuswelt. Für drei Tage macht Host Hubertus Koch sie zur Geschäftsführerin einer Beratungsfirma, die Millionen umsetzt. Editha stellt sich der Herausforderung, einen Workshop selbst zu leiten und Verantwortung für wichtige Entscheidungen zu übernehmen. Für Editha wird deutlich, wie weit die Lebenswelten auseinanderliegen, in denen sie und Geschäftsführer David sich bewegen. Sie fragt sich, ob sie mit ihren sozialen Werten in dieser Welt etwas bewirken kann - oder ob der Abstand zu groß ist. Doch auch David könnte eine neue Sichtweise mitnehmen. Das Experiment zeigt, wie unterschiedlich Lebensrealitäten sind und wie schwer es sein kann, Brücken zwischen sozialen und wirtschaftlichen Werten zu schlagen. Kann dieser Perspektivwechsel ein Umdenken anstoßen - in beide Richtungen?