Trauer um Papst Franziskus – und die ganze Welt blickt nach Rom. Die Zahl der Katholiken sinkt in Europa, und zwar gravierend: Nur noch knapp die Hälfte der Österreicher bekennt sich zum katholischen Glauben. Wie verändert das unsere Gesellschaft? Und wie christlich sind wir eigentlich noch? Darüber diskutiert Michael Fleischhacker u. a. mit Pater Karl Wallner vom Stift Heiligenkreuz und mit der früheren deutschen Familienministerin Kristina Schröder (CDU). Papst Franziskus ist tot – und die ganze Welt blickt nach Rom. Für die Trauerzeremonie am Samstag werden viele Staats- und Regierungschefs, aber auch hunderttausende Pilger erwartet, schließlich zählt die römisch-katholische Kirche weltweit 1,4 Milliarden Mitglieder. Doch während die Zahl der Katholiken auf anderen Kontinenten wächst, sinkt sie in Europa, und zwar gravierend: Nur noch knapp die Hälfte der Österreicher bekennt sich zum katholischen Glauben. Andere Religionen dagegen erstarken; in Wiens Pflichtschulen etwa bilden muslimische Kinder mit 41,2 Prozent mittlerweile die größte Gruppe. Wie verändert das unsere Gesellschaft? Oder gehören Religionen komplett aus dem öffentlichen Leben verbannt? Welchen Papst braucht jetzt die Welt? Und wie christlich sind wir eigentlich noch?